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Omexom schließt UW Stalldorf planmäßig an das 380-kV-Netz

Projekte / Übertragung

Im Grenzgebiet zwischen dem nordöstlichen Baden-Württemberg und Bayern boomen die erneuerbaren Energien. Neue Windkraft- und Photovoltaikanlagen produzieren immer mehr Strom. Um den veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden, investiert die TransnetBW in den Ausbau ihres 380-kV-Netzes und errichtet am Standort Stalldorf ein neues Umspannwerk.

Die TransnetBW beauftragte 2015 die Omexom Hochspannung mit der Einbindung dieses Umspannwerkes in die bestehende 380-kV-Leitung von Kupferzell nach Rittershausen. Die bestehenden Tragmasten vor und nach dem Umspannwerk wurden – leicht versetzt – durch zwei Abspannmasten ersetzt. Um auch den weiteren Ausbaustufen am Umspannwerk gerecht zu werden, wurden die Masten gleichzeitig auch auf 57 m erhöht.

Um die Abschaltzeiträume an der bestehenden Leitung Kupferzell-Rittershausen – die zur wichtigen Nord-Süd-Verbindung zählt – so kurz wie möglich zu halten, errichtete die Omexom Hochspannung eine parallel geführte „Umleitung“ mit ihrem patentierten Baukastensystem bestehend aus 5 provisorischen Portalen, mit denen sowohl das Baufeld für das entstehende Umspannwerk unterhalb der Freileitung sowie der Betrieb der Freileitung sichergestellt werden konnte. Das System wurde für 6 Monate vollkommen störungsfrei betrieben.

Im Dezember 2016 wird das Projekt nach einem letzten Bauabschnitt abgeschlossen sein, wobei die Planungen zur Einbindung eines neuen Umspannwerkes in eine bestehende Freileitung bereits 2011 begannen. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 30 Monteure aus verschiedenen BUs der Omexom Hochspannung  an dem Projekt. Ihr gemeinsamer engagierter Einsatz machte es möglich, die fertigen Maste bereits drei Tage früher als festgelegt zu übergeben.