Omexom bietet Einspeisemanagement auf höchstem Niveau

Drei Omexom-Power-Management-Boxen regeln die PV-Anlagen der AG Reederei Norden-Frisia und steuern die Stromversorgung der Ladepunkte auf dem Inselparkplatz P2 im niedersächsischen Norddeich. Die geplante Erweiterung um zwei zusätzliche Batteriespeicher zeigt: Das herstellerunabhängige Power-Management mit der OPM-Box bietet eine zukunftssichere und skalierbare Lösung für das Einspeise- und Lademanagement vor Ort.
Als Projektpartner der Reederei Norden-Frisia hat sich Omexom bei der Umsetzung des Einspeisemanagements des Inselparkplatzes P2 als verlässlicher Spezialist erwiesen. Die Marke Omexom von VINCI Energies zählt zu den führenden Dienstleistern für den Ausbau der Energieinfrastrukturen in Deutschland – von Windparks über Stromtrassen und Umspannwerke bis hin zur Ladeinfrastruktur – und begleitet Projekte über den gesamten Lebenszyklus hinweg. In Norddeich leistet das Unternehmen mit seinem Full-Service-Angebot einen konkreten Beitrag zur Energiewende und zur Weiterentwicklung der E-Mobilität im Küstenraum.
Mit einer PV-Leistung von 1,7 MWp (Freifläche) und 750 kWp (Carport) versorgt die Anlage Niedersachsens größten Ladepark für E-Pkws – und teilweise sogar Deutschlands ersten E-Katamaran. Zur Regelung nach VDE-AR-N 4110 hat Omexom dort insgesamt drei ihrer OPM-Boxen installiert: Neben einer Master-Box als Fernwirkeinheit und übergeordneten EZA-Regler in der MSÜbergabestation gibt es zwei weitere Boxen als Slave-Schränke, die an den Master angeschlossen sind und die Ansteuerung der PV-Anlagen übernehmen. Die Kommunikation mit der Leitstelle des Netzbetreibers Stadtwerke Norden erfolgt über das gängige IEC-60870-5-104-Fernwirkprotokoll. Ebenfalls erfüllt ist damit bereits heute die Kompatibilität zum Redispatch 2.0. Durch die Anbindung an die Ladeinfrastruktur werden auch die Messdaten übergeben, wodurch intelligente Ladevorgänge möglich sind: Der Ladevorgang erfolgt abhängig vom vorhandenen Energieüberschuss und der Dauer des Aufenthalts der Touristen, die ihre E-Autos im Ladepark anschließen. Mit der OPM-Box ist sowohl ein zentrales als auch ein dezentrales Einspeise- und Lademanagement möglich. In Norddeich ist der Aufbau dezentral gestaltet: Die Fernwirkkommunikation zwischen der rund 2,5 Kilometer entfernten Freiflächen-PV-Anlage, dem OPM-Slave und dem OPM-Master in der Übergabestation erfolgt über eine LWL-basierte Netzwerkstruktur.
NOCH MEHR AGILITÄT UND OPTIMIERUNG
Die Flexibilität zeigt sich auch in der geplanten Erweiterung um zwei Batteriespeicher mit bis zu 810 kW bei voller Ausbaustufe: So sollen diese in die bestehende EZA-Regelung eingebunden werden und die Ansteuerung über Modbus TCP erfolgen. Nach erfolgreicher Installation kann der Speicher überschüssige Energie aus den PV-Anlagen aufnehmen und bei Bedarf wieder zum Laden freigeben – sowohl für den Inselparkplatz als auch für den vor Ort betriebenen E-Katamaran. Zudem gelingt die Vermarktung der überschüssigen Energie an den Netzbetreiber. Damit ist vor allem nach Ende der Tourismussaison zu rechnen, wenn weniger Betrieb auf dem Inselparkplatz herrscht. Dank des modularen Aufbaus der OPM-Boxen lassen sie sich hardwaretechnisch genau an die Bedürfnisse eines Kunden anpassen – von der SPS-Steuerung über das Gateway bis zu den fernwirktechnischen Messgeräten. Ergänzt um Omexoms Unterstützung bei der Zertifizierung für das Anlagenzertifikat nach NELEV und die Einrichtung der Boxen als Master und Slave erhalten Kunden die größtmögliche Flexibilität für ihren Anlagenaufbau.




